Ein Kampf wird niemals enden können, zumindest solange nicht, bis wir verstehen, dass man einen Kampf nur dann „gewinnen“ kann, wenn wir diesen Kampf annehmen, statt weiterhin dagegen anzukämpfen.
Trotzdem liegt es in der Natur des Menschen, ständig das Gefühl zu haben, man müsse für etwas kämpfen, worin auch gleichzeitig ein Paradoxon zu finden ist.
Zum einen kämpfen wir, weil wir nicht aufgeben wollen aber auf der anderen Seite werden wir genau durch das „aufgeben“ den Kampf gewinnen können, indem wir es einfach annehmen.
Nehmen wir dazu ein sehr aktuelles Beispiel:
Ich höre immer wieder, wie die Menschen sagen:
Ich kämpfe für die Freiheit.
Bevor wir jedoch für etwas kämpfen, sollten wir uns zuerst mal selbst fragen, wo dann diese Freiheit überhaupt zu finden ist?
Macht es überhaupt Sinn, für etwas zu kämpfen, was schon längst da ist?
Ein anderes Beispiel:
Ich kämpfe für meine Ziele.
Auch dort sollten wir uns mal fragen, was ein Ziel genau ist?
Ist das Ziel selbst das Ziel oder ist das Ziel der Weg dorthin?
Weiteres Beispiel:
Ich kämpfe für Anerkennung und Akzeptanz für mein Sein.
An welchem Ort kann diese Anerkennung so wie auch Akzeptanz wirklich gefunden werden?
Wenn wir jedoch die Gesetze des Universum wirklich kennen, dann wissen wir auch, dass es völlig sinnlos ist, gegen etwas zu kämpfen, genauso für etwas.
Was wir jedoch tun können ist, es einfach anzunehmen, sofern wir verstanden haben, weshalb wir kämpfen.
Bei einem Kampf wird es niemals wahre Gewinner geben, sondern vielmehr daraus resultierende wahre Harmonie entstehen.
Diese wahre Harmonie, welche uns alle begleiten darf, so dass wir irgendwann verstehen, dass alles im Leben niemals einen Kampf ist, sondern vielmehr ein Ungleichgewicht des inneren Friedens ist.
wow sehr schön geschrieben, nur wo sind die Beweise beginnt es sogleich zu denken 😄