Die Materie

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass gerade in der Zukunft die Materie für viele Menschen noch eine richtige Herausforderung sein wird. 

In diesem Sinne, dass wir zum einen lernen, dass die Materie das höchste Gut ist und wir deswegen die Materie schätzen sollten aber auf der anderen Seite gleichzeitig erkennen können, dass man sich selbst nie durch die Materie definieren sollte. 

Definieren wir uns nämlich selbst durch die Materie, werden wir automatisch damit beginnen, festzuhalten. 

Die Materie ist ein sehr weiter Begriff, welcher von Materialismus bis hin zum eigenen Körper reicht. 

Deswegen die Herausforderungen, das Gleichgewicht in der Materie auch wirklich finden zu können. 

Das aber bereits viele Menschen der Materie verfallen sind, können wir täglich sehen, wenn sich Menschen durch ihre Kleider, Häuser und auch Autos selbst definieren. 

Diese Menschen tun oftmals alles dafür, um die Materie behalten zu können, koste es, was es wolle. 

Allgemein der übermässige Materialismus ist etwas, was Menschen dazu bewegt, immer mehr davon haben zu wollen und deswegen festzuhalten. 

Natürlich ist es hier auch möglich, dass man zum Beispiel einfach gerne ein schönes Auto aus Freude fährt, jedoch seinen Wert deswegen nicht selbst durch dieses Auto bestimmt. 

Übertragen wir die Materie auf unseren Körper gilt es auch hier, sich selbst niemals durch den Körper zu definieren, jedoch trotzdem gut auf seinen Körper zu achten. 

Identifizieren wir uns selbst mit unserem Körper oder lassen uns in unserem Körper zu 100% nieder, kann es auch sein, dass wir deswegen bei unserem physischen Tod denn Körper nicht direkt loslassen/ verlassen können, weil wir eben an diesem Körper festhalten. 

Die Kehrseite der Materie ist es auch, durch die Indoktrinationen den Menschen weismachen zu wollen, dass du in dieser Welt nur etwas bist, wenn du auch etwas hast. 

Das gibt aber vielen Menschen denn Grund dazu, sich in der Materie komplett darin zu verlieren, was ihnen am Ende das nimmt, was sie in Wirklichkeit ausmacht. 

Schaffen wir es bereits heute schon, unseren Körper zu lieben und zu achten, jedoch zu wissen, dass wir „nur“ zu Besuch in diesem Körper sind und diesen irgendwann wieder verlassen werden, so befinden wir uns selbst in unserem eigenen Körper bereits in einen Gleichgewicht zwischen oben und unten und „schweben“ so quasi in der Mitte unseres Körpers.

Natürlich können wir auch unseren Körper, unsere jetzige Form nach dem physischen Tod mitnehmen, wo wir dann bei einem Paradoxon angekommen sind, welches auch zu erkennen gilt.

Wenn wir es jedoch heute schon schaffen, mit Freude ein schönes Auto zu fahren aber dabei wissen, dass dieses Auto deswegen nicht unseren Wert als Mensch bestimmt, dann sind wir eben nicht der Materie verfallen, sondern leben vielmehr in Einklang mit der Materie und dem Universum.